Bündnis90 / Die Grünen Hessen haben ein Naturschutzkonzept

Wir, die Natur- und Vogelfreunde aus Münchholzhausen haben den Auftrag zum einen unseren heimischen Vögeln alles Mögliche zu bieten, wie Nistmöglichkeiten aufzustellen und für eine artgerechte Umwelt zu sorgen und damit sind wir schon beim zweiten Auftrag, nämlich die Natur dort zu schützen, wo ihr Gefahr droht. Da reicht es nicht, diverse Wildblumenbeete oder Randstreifen an Böschungen oder Getreidefelder zu fordern, nein, es gehört zu unserer Pflicht notfalls lautstark zu protestieren, wenn Naturflächen zubetoniert werden sollen.

Auch wenn einige anderer Meinung sind und vielleicht persönliches Interesse daran haben, weil sie im geplanten „Gewerbegebiet Nord“ Grundstücke besitzen, muss an die Vernunft appelliert werden. Selbstverständlich haben diese Leute das Recht, ihre Meinung zu äußern, aber bitte im Rahmen des demokratischen Sinne und nicht persönlichen Diffamierungen.

Was uns bei der ganzen Geschichte etwas verwundert ist folgendes (Auszug aus „NABU – NATURSCHUTZ HEUTE“ Heft Sommer 2018): Als einzige Partei verfügen doch „Bündnis90 / Die Grünen Hessen“ über ein eigenes Naturschutzkonzept. Auf elf Seiten werden detaillierte Ziele formuliert. Unter anderem sollen landesweit Landschaftspflegeverbände eingerichtet, Uferflächen angekauft werden, um Raum für natürliche Gewässerentwicklung zu schaffen. Das landwirtschaftliche Vorkaufsrecht soll sich künftig an den Bedürfnissen des Natur- und Gewässerschutzes orientieren. Ein weiterer genannter Punkt: „Die Flächenversiegelung soll langfristig auf Null reduziert werden“  Zitat aus dem Beitrag der NABU-Zeitung `Was wollen die Parteien´?

Nun die Frage – wo sind die GRÜNEN aus WETZLAR??? Die gehören doch auch zu jenen, die diese Konzepte vertreten. Von einem Herrn Kortlücke, hält sich verdächtig bedeckt und man hört überhaupt keinen Protest, welches ja sein Wählerauftrag ist, gegen Flächenfraß zu votieren, hört man nichts! Sind das politische Spielchen, sagt der Eine, wenn Du da zustimmst, geb` ich dir das – was auch immer das sein mag? Herr Kortlücke soll sich an seinen Parteifreunden orientieren, ggf. Rat bei Priska Hinz suchen und die Interessen für die Erhaltung von Naturflächen wie oberhalb Münchholzhausen und Dutenhofen vertreten!

Wir müssen kämpfen und nicht locker lassen. Selbst wenn wir verlieren sollten und sich die Betonierer und Naturflächenzerstörer durchsetzen , können wir erhobenen Hauptes unseren Nachkommen gegenüberstehen – WIR HABEN ALLES VERSUCHT!