Gewerbegebiet Nord – Beispiel Lützellinden erschreckend

Wir sind auf dem richtigen Weg, was die Aktion „Stop, Gewerbegebiet Nord!“ betrifft. Wir, die Natur- und Vogelfreunde sind gegen die Versiegelung wertvollen Bodens, was auch der Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar seinerzeit bei der Ausstellung „Schutz des Bodens“ so von sich gab. OB Manfred Wagner eröffnete am 11.2.19 im Rathaus persönlich die Ausstellung ‚Schutz des Bodens‘ mit einer sachlich und fachlich überzeugenden Ansprache. Die WNZ berichtete am 13.2.19 darüber. OB Wagner erläuterte die wichtigen Aufgaben, die der Boden erfüllt und begründete abschließend, dass dieses Lebenselement heute wesentlich mehr Schutz erfahren müsse als in der Vergangenheit (siehe WNZ!).

Dies wäre ja alles im Sinne der Naturfreunde und der  „BI – Stop Gewebegebiet Nord“, wenn er beim Heringsessen am Aschermittwoch im Bürgerhaus Münchholzhausen gerade das Gegenteil propagierte und vehement sein “Denkmal“ Gewerbegebiet Münchholzhausen Nord anpries, mit den fadenscheinigen Versprechen von mehr Arbeitsplätzen und Gewerbesteuereinnahmen, die die Stadt ja dringend benötige.

Wir von den Münchholzhäuser Natur- und Vogelfreunden sehen in diesem geplanten Gewerbegebiet keine oder ganz wenig entstehende Arbeitsplätze, geschweige denn horrende  Gewerbesteuereinnahmen. Wenn man weiß, welche heimischen Gewerbebetriebe sich bereits beworben haben, ahnt man, dass die kritische Bodenversiegelung hauptsächlich Lagerplätzen dienen wird. 

LÜTZELLINDEN HAT ES VORGEMACHT!

Lützellindener Bürgerinnen und Bürger hatten seinerzeit genau den gleichen Kampf mit der Stadt Gießen, wie Müncholzhäuser und Dutenhofender mit Wetzlar. Und was ist in Lützellinden dabei herausgekommen? Angeblich soll dort gerade mal ein einziger neuer Arbeitsplatz entstanden sein!

Lesen Sie dazu DIESEN ARTIKEL von der Gießener Allgemeinen vom 15.06.2019