Für den 14. Mai hatten wir zur Teilnahme an unserer Vogelstimmenwanderung eingeladen. Wie in den Jahren zuvor hatte Christoph Daumen aus Wetzlar die Führung übernommen. Das Wetter war herrlich, so dass die fünfzehn Teilnehmer einen schönen Vormittag mit interessanten Eindrücken erlebten. Es waren insgesamt 35 Vogelarten mit ihren verschiedenen Stimmen zu hören. Das war der schöne Teil der Wanderung. Weniger erfreulich waren die Ausführungen von Christoph Daumen zum Zustand unseres Waldes; dieser ist nämlich auffallend schlecht. Die Fichten sind praktisch aus dem Bestand unseres heimischen Forstes verschwunden und der Zustand der Eichen ist auch nicht gut. Auch der Eichenbestand leidet mehr und mehr unter der Witterung der letzten Jahre bzw. unter den Klimaveränderungen. Dramatisch ist die Tatsache, dass im heimischen Bereich praktisch jede zweite Eiche geschädigt ist. Bei den Aufforstungen wird sich erst später herausstellen, ob es die richtige Auswahl der neu gepflanzten Baumarten war. Die Wanderung endete an der Hütte bei Grillwürstchen und kalten Getränken.
Text und Bilder: D. Gerwin