Nach zweijähriger Corona-Zwangspause konnte Vorsitzender Bruno Übelacker wieder zur Winterwanderung begrüßen. Die Resonanz war sehr gut, zumal noch weitere Mitglieder und Freunde den direkten Weg ins Schützenhaus zum traditionellen Lammessen gefunden hatten. Das Wetter spielte mit, zwar nicht mit Minusgraden; aber doch kalt und trocken. Am ersten Haltepunkt stellte Christoph Daumen eine Wiederaufforstungsfläche vor, die wegen des Windbruchs und des Borkenkäferbefalls angelegt worden ist. Später stieß dann Revierförster Thomas George zur Wandergruppe. Wie er ausführte, habe sich die Annahme, die Fichte werde aus unserem Wald verschwinden, bestätigt. Einige Teilnehmer konnten sich noch an seine Ausführungen erinnern, die er vor drei Jahren an gleicher Stelle gemacht hatte. Es war damals schon abzusehen, dass dies eintreten würde. Heute liege der Anteil der Fichte noch bei etwa einem Prozent an der Waldfläche. Hinzu komme, dass auch der Buchenbestand durch den Klimawandel ebenfalls gefährdet werde. Umso erfreulicher sei es, dass es Unterstützung bei der Aufforstung gebe. Tafeln in der Bauart unserer Hinweistafeln zu naturkundlichen Themen weisen auf die Unterstützung hin. Allerdings sei es sehr schwer, die richtige Baumart für die Zukunft zu finden, die mit den klimatischen Bedingungen zurechtkomme. Vermutlich werde dies erst die Zukunft zeigen.
Die Wanderung endete am Schützenhaus, wo das Lammessen wartete. Die Speisen waren zuvor im Backhaus zubereitet worden. Bruno Übelacker dankte allen Helferinnen und Helfern. Es war eine rundweg gelungene Veranstaltung.
Text: Dieter Gerwin, Bilder D. Gerwin und Klaus Schäfer
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